Hummelschwärmer

Hemaris fuciformis



Hummelschwärmer im Flug, beim Nektartrinken an Flieder
Diese fantastische Aufnahme hat mir Markus Tobler zur Verfügung gestellt, ganz herzlichen Dank! :D

Dieser hübsche kleine Schwärmer bildet zusammen mit dem Taubenschwänzchen eine Ausnahme unter den Schwärmern: er ist tagaktiv. Infolge seiner durchsichtigen Flügelpartien und der gestreiften Körperfärbung kann man ihn sehr wohl mit einer Hummel verwechseln. Der Hummelschwärmer kann wie alle Schwärmer hervorragend fliegen und nimmt in der Luft vor den Blüten stehend Nektar auf. Ich habe ihn u.a. schon an Sommerflieder beobachten können.


Am Anfang war das Ei, bzw. hier sind's drei an der Zahl,
jedes ca. 1 mm gross, ovalrund und türkisgrün gefärbt


Ich habe ca. ein Dutzend dieser Eier am 19. April 2003 eher zufällig an den Blattunterseiten von Geissblatt (Lonicera) gefunden. Die Räupchen waren erst winzig und ganz blassgrün, das typische Schwärmerhorn hinten war aber schon deutlich zu sehen. Sie sind schnell gewachsen, erst bläulich-grün, dann leuchtend grün:




Diese Ruhestellung mit leicht eingerolltem Kopf ist typisch für Schwärmer-Raupen


Die Raupen haben sich unten am Raupenkastenboden in Blätter, die ich dort hingelegt hatte oder Haushaltpapierteile eingewickelt und sich darin verpuppt.

Am 13., 17. (2 Stück), 18. Juni und 3. Juli 2003 sind dann diese kleinen, bombigen Falter geschlüpft:


man beachte die schmucken, dunkelblauen Fühler


kurz vor dem Abflug


von der Seite sieht man das federartige Hinterteil:
es handelt sich dabei um verlängerte Flügelschuppen,
die dem Falter beim Steuern im Flug helfen



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