Apollo

Parnassius apollo


Apollo
einfach schön! :)))


Der Apollo ist ein so toller Falter, dass ich für einmal von meinem Grundsatz abweiche, nur Falter zu zeigen, die ich bei mir schon aufziehen konnte. Der Apollo war früher auch im Flachland anzutreffen, mittlerweile findet man ihn jedoch nur noch in den Bergen. Er gehört zu den wenigen Arten, die durch übertriebenes Sammeln im Flachland zum Aussterben gebracht wurden. Man sieht heute noch an Schmetterlings-Ausstellungen o.ä. ganze Kästen voll mit aufgespiessten Apollos...

 Apollo auf Blüte  

Der Apollo gehört wie der Schwalbenschwanz und der Segelfalter zur Familie der Ritterfalter. Seine Raupe frisst in der Schweiz hauptsächlich am Weissen Mauerpfeffer (Sedum album). In der Literatur werden noch weitere Sedum-Arten als Futterpflanzen erwähnt.

 

Die durchsichtigen, d.h. schuppenlosen Ränder an den Vorderflügeln sind typisch für den Apollo. Apollos sind ziemlich variabel in der Färbung: die roten Flecken auf den Hinterflügeln können von tiefem rot bis hellorange gefärbt sein.

 Apollo auf Blüte im Puschlav
 Apollo von der Seite  Apollo von der Seite

Auf diesen beiden Bildern erkennt man schön die roten Zeichnungen auf der Flügelunterseite sowie im rechten Bild den sehr pelzigen Körper. Ich nehme an, die dichte Körperbehaarung bietet dem Falter einen gewissen Schutz vor den kalten Temperaturen in den Bergen.



Apollo am Boden guckt hoch
Kuckuck!

Wenn Sie das nächste mal in den Bergen unterwegs sind, halten Sie unbedingt Ausschau nach diesem tollen Schmetterling, den man von weitem an seinem eleganten, segelnden Flug erkennen kann. :)





Briefmarken


Apollos gibt es scheinbar auch in vielen Ländern, oder sie haben es zumindest den Briefmarkengestaltern angetan.
Entsprechend schwierig war auch hier die Selektion:



Kambodscha und Ex-Jugoslawien machen hier das Rennen ;)


Und für den Alpenapollo Liberia mit diesem tollen Briefmarkenbild:




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